Freitag, 12. Oktober 2007

geräderte Anpassung

Na, endlich. Jetzt wissen wir es. Auch mir selbst hat es jahrzehntelang keine Ruhe gelassen, tagtäglich zermarterte ich mir das Hirn. Doch nun hat ein internationales Forscher-Team - Dirk Hincha vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam, gemeinsam mit Forschern aus Cambridge und Angers - endlich den Durchbruch geschafft und herausgefunden, wie sich Rädertierchen seit Millionen von Jahren trotz ungeschlechtlicher Vermehrung an sich verändernde Umweltbedingungen anpassen. Nämlich dadurch, indem Varianten eines Gens unterschiedliche Entwicklungswege einschlagen. Ist das zu fassen. Nun gut... es scheint offenbar noch immer ungeklärt zu sein, warum Varianten eines Gens das tun (ansonsten hätte das internationale Forscher-Team diese Erklärung sehr sicher gleich mitgeliefert), und warum irgendwelche Gene überhaupt Varianten bilden. Wir können jedoch beruhigt sein. Die Forschung wird auch das noch erforschen und als nächsten Durchbruch feiern. Was immer wir mit diesen Erkenntnissen auch anfangen sollen - oder anfangen zu können glauben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen