„Piep, piep,
piep, wir haben uns alle lieb“. Eine rosa Liebhab-Welt voller Marshmallows wird
uns alljährlich auf den Bildschirmen präsentiert, wenn der „Eurovision Song
Contest“ stattfindet. Doch offenbar ist das nur reine Showkulisse.
Wie war das
noch vor ein paar Jahren, als eine Reihe von Terroranschlägen die Welt
erschütterte: „Je suis Paris“, „We are London“, „Wir sind Brüssel“ tönte es voller
Empathie durch die sozialen Medien: „Wir stehen zusammen, wir fühlen mit“.
Mag sein. Aber
doch lieber jeder für sich. Erst waren es die Briten, die sich aus der EU
volksabstimmten, prompt wollte sich Schottland aus dem Vereinigten Königreich
abmelden, und aktuell eskaliert der Streit in Spanien um Katalonien.
Außerdem will
Korsika nicht mehr zu Frankreich gehören, Flamen und Wallonen wollen keine
Belgier mehr sein, und sogar Grönland und Färöer mit gerade je 50.000 noch-Dänen
wollen lieber eigene Briefmarken haben und eigene Fähnchen hissen.
Im Zeitalter zwanghafter Political Correctness muss man auch mit Ironie und Satire
vorsichtig sein, aber nun doch mal bitte… die Lombardei!!! Grönland!!! Färöer!!!
Was soll das? Und das, wo der französische Präsident Macron kürzlich noch „Europa
neu gründen“ wollte.
Womöglich war und ist es genau das Problem, dass den Menschen eine Europäische Union mitsamt gemeinsamer Währung aufgezwungen wurde, und zwar aus rein wirtschaftlichen Gründen - ebenso, wie die Zwangsglobalisierung die Menschen zu einer glatten Gegenbewegung treibt.
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