Dienstag, 28. Mai 2019

klimatisch gestört

Nicht nur das global-meteorologische, sondern auch das zwischenmenschliche Klima ist stark gestört und extrem gefährdet. Wenn die „Klima-Aktivistin“ Greta Thunberg mit dem Friedensnobelpreis in Verbindung gebracht wird, kann der soziale Friede damit jedenfalls kaum gemeint sein.

Radikalität verläuft in den meisten Fällen eher unerfreulich. Dabei könnte man vermuten, die „Sozialen Medien“ produzieren nicht nur radikale Neigungen, sondern verstärken sie auch noch um ein Vielfaches: „Gefällt mir“ oder eben nicht. Dafür oder Dagegen. Freund oder Feind. Das ist mindestens un-sozial. Und das auch noch massenhaft, radikal.

Demnach (also: demnach) ist es völlig unmöglich, eine annähernd neutrale Meinung zum Thema „Klimawandel“ zu vertreten. Wer der gängigen These eines menschengemachten Klimawandels nicht bedingungslos folgt und nur den Hauch einer Neutralität andeutet, ist ein „Leugner“, dem es völlig schnurz ist, wenn Natur und/oder Mensch vor die Hunde gehen.

Das ist nicht gerade vernünftig. Erst recht nicht, wenn sich radikale Klimaaktivisten dabei auf „die Wissenschaft“ – bzw vielmehr: deren Image (Objektivität, Neutralität, usw) – berufen. Wie meinte Angela Merkel im Fernduell mit Donald Trump: „Zweifel am Klimawandel sind unwissenschaftlich“. Als Physikerin sollte sie es besser wissen: Zweifel sind – im genauen Gegenteil – die Grundlage aller Wissenschaften.

Zu dem Psychogramm radikaler Klimaschützer gehört (u.v.a.) auch der Vorwurf, durch ein Leugnen würde man lediglich seinen Lebensstil beibehalten wollen. Dabei ist das vielmehr genau umgekehrt. Man will u.a. eine „CO2-Steuer“, damit ansonsten alles möglichst so bleibt, wie es ist, und sich eben: bloß nicht großartig wandelt. Der übliche Versuch, sich freizukaufen: Wir retten die Welt durch Konsum.

So etwas wie eine „CO2-Steuer“, die die Lebenshaltungskosten in ungeahnte Höhen treiben würde, lässt sich allerdings natürlich ziemlich leicht fordern, wenn man sich als Kinder und Jugendliche noch von den Eltern finanzieren lässt. Da fehlt jeglicher soziale Gedanke an Mitmenschen, die sich jetzt schon am Existenzminimum entlang hangeln müssen, Senioren inklusive.