Freitag, 20. April 2007

Terrorgefahr - wie gerufen.

Biometrische Daten im Reisepass, Fingerabdrücke im Personalausweis, eine Datenbank mit Passbildern sämtlicher Bürger, die Auflösung der "Unschuldsvermutung"... Wolfgang Schäuble ist mit seinen Ideen zum "Schutz vor dem Terror" ein wenig in die Kritik geraten. Man findet das Ganze doch etwas überzogen zu weit gehend. Und prompt warnt heute das Innenministerium vor einer ganz plötzlich "erhöhten Terrorgefahr in Deutschland", in Berlin wimmelt es vor lauter Polizei, als freier unbescholtener Bürger in die Nähe der US-Botschaft zu gelangen, ist nicht möglich. Welch Zufall, dass gerade jetzt die Terrorgefahr enorm gestiegen ist, und uns allen zeigt, wie recht Wolfgang Schäuble dann doch wohl haben muss, schämen sollten wir uns für unsere Kritik an ihm - während übrigens die angeblich doch mitten im Zentrum der Bedrohung stehenden Amerikaner selbst von "Panikmache" sprechen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vor allem, da es ja anscheinend stets nur um die Vermeidung von Gefahren geht, die ja eigentlich gar nicht aus unserem eigenen Land kommen, angeblich...

Für mich ist das so:
Eine Französin schickt einen Brief an einen Deutschen. Will man rauskriegen, wer die Französin ist, brauch man ja nur alle Deutschen zu fragen, ob und von wem sie einen Brief bekommen haben.

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