Mittwoch, 17. Oktober 2007

Genau genommen: sinnlos.

Stellen Sie sich doch zwischendurch einmal vor, sie wären fünf Jahre alt. Oder sechs. Irgendetwas um diesen Dreh herum. Es klingelt das Mobiltelefon eines Familienangehörigen und man sagt Ihnen: "Nimm doch 'mal bitte (den Hörer) ab". Und falls es sich bei dem Anrufer wieder um diesen lästigen Börsenmakler handelt: "Leg' einfach auf". Vielleicht würden Sie sich heute als Fünf- oder Sechsjährige(r) ein paar Fragen stellen. Zum Beispiel: Auflegen? Worauf legt man ein mobiles Telefon? Ähnliche Fragen könnten auftauchen, wenn eine bestimmte Szene in einem Spielfilm auf DVD so gähnend langweilig ist, dass man sie getrost überspringen kann: "Spul' doch bitte einmal vor". Zurückspulen, vorspulen. Eine DVD? Das ist heute ebenso seltsam, wie das simple "Geld abheben". Beispielsweise am Geldautomaten, der eigentlich ein Geld-Auswurf-Automat ist. Noch simpler: "Schalt' doch 'mal das Licht ein". Woran erkennt man bloß, ob Licht eingeschaltet ist? Noch seltsamer: wenn Licht sogar brennt.

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